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EDGAR: Erfassungs und Dokumentationsstelle Greifvogelverfolgung und Artenschutzkriminalität

Greifvogelverfolgung in Deutschland

Mit Gift, Fallen und Schrot gegen Krummschnäbel

Rotmilan
Rotmilane sind besonders häufig von Giftködern betroffen (© Thomas Kraft/Wikimedia Commons)

Greifvögel wie Mäusebussarde und Habichte werden von manchen Geflügelhaltern und Jägern in Deutschland immer noch als lästige Konkurrenz empfunden. Während es viele dabei belassen, sich über die ungeliebten "Krummschnäbel" zu ärgern, greifen andere illegal zu Gift, Fallen und Abschuss, um sich der Beutegreifer zu entledigen. Obwohl alle Arten unter Schutz stehen und schon seit den 1970er Jahren nicht mehr bejagt werden dürfen, ist die Greifvogelverfolgung insbesondere in Nordrhein-Westfalen (NRW), Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Bayern bis heute an der Tagesordnung.

Das Komitee gegen den Vogelmord e.V. engagiert sich bereits seit den 1980er Jahren gegen die illegale Greifvogelverfolgung in NRW. Seit dem Jahr 2005 wird hier gemeinsam mit dem Umweltministerium NRW eine umfangreiche Erfassung aller Fälle durchgeführt – durch professionelle Bearbeitung und Begleitung vor Gericht konnte hier die Aufklärungsrate erheblich gesteigert werden. In manchen Gegenden NRWs ist die Greifvogelverfolgung dank zahlreicher Schuldsprüche inzwischen deutlich zurückgegangen.

Wer ist EDGAR?

Komitee-Mitarbeiter mit vergiftetem Rotmilan
Komitee-Mitarbeiter mit vergiftetem Rotmilan

Im Jahr 2015 konnte das Komitee gegen den Vogelmord diese Arbeit auf das gesamte Bundesgebiet ausweiten. Das Projekt EDGAR – Erfassungs- und Dokumentationsstelle Greifvogelverfolgung und Artenschutzkriminalität – wurde vom 1. August 2015 bis zum 31. Juli 2018 für drei Jahre vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert. Seither steht das Projekt auf eigenen Füßen und wird über Spenden finanziert. Mitarbeitende des Komitees gegen den Vogelmord dokumentieren alle bekannt gewordenen Fälle illegaler Greifvogelverfolgung in Deutschland, erstatten Strafanzeigen, beraten Finder, Zeugen und Behörden, bieten Vorträge an und recherchieren vor Ort.

Auf dieser Internetseite stellen wir das Projekt vor und informieren über den gesamten Themenkomplex. Sie finden eine Übersicht über die gängigen Methoden illegaler Greifvogelverfolgung, wir geben Naturfreunden und Behörden Tipps, wie Greifvogelverfolgung zu erkennen ist und zeigen auf, wie Geflügehalter und Taubenzüchter ihre Tiere vor Greifvögeln schützen können. Darüber hinaus stellen wir alle einschlägigen Gesetze zum Thema vor und bieten Ihnen Veröffentlichungen zum Download an.

Über das Meldeformular auf der Internetseite des Komitees gegen den Vogelmord können Sie uns Fälle von Greifvogelverfolgung melden. Unsere Expertinnen und Experten stehen bereit, um Sie zu beraten, bei der Erstattung von Strafanzeigen zu helfen und - wenn gewünscht oder nötig - vor Ort zu recherchieren.

© 2023 Komitee gegen den Vogelmord e.V.

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